10. Juni 2011
Zur Frauen-Fußball-WM: Neuer TV-Finder online
Kategorie: Strom sparen, Technik, Haushalt und Sparen
Seit Wochen werben Elektromärkte für den ultimativen Fußball-Genuss und überreden die Kunden zum Kauf neuer TV-Geräte mit Großbildschirmen. Was die Werbung verschweigt: Für große Bildschirme können über die Lebensdauer der Geräte hinweg mehr als 1.000 Euro an Stromkosten entstehen. Effiziente Modelle und kleinere Geräte kommen mit weniger als einem Fünftel dieser Kosten aus.
Um bei der Suche nach sparsamen und klimaschonenden Fernsehern zu helfen, hat der BUND jetzt im Internet seinen TV-Finder aktualisiert. Unter www.bund.net/tv-finder können Ausstattung, Stromverbrauch und damit verbundene Kosten von mehr als 1000 Geräten miteinander verglichen werden. Zusätzlich gibt es eine Top-10-Liste zum Ausdrucken und generelle Tipps zum Fernsehgerätekauf.
Einige Hersteller kennzeichnen ihre Geräte bereits jetzt mit dem EU-Energielabel, das ab Ende dieses Jahres verbindlich wird. Es erleichtert die Suche nach einem effizienten Gerät. Der BUND empfiehlt, Geräte der Effizienzklasse A oder besser zu wählen. Gleichzeitig gilt beim Fernseherkauf, vor allem auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. So reicht eine Bildschirmdiagonale von 66 bis 81 Zentimetern (26 bis 32 Zoll) für ein Wohnzimmer meist aus. Jeder Zentimeter extra treibt nicht nur den Anschaffungspreis sondern auch die Stromkosten in die Höhe. So verbraucht beispielsweise ein XXL-Gerät trotz Effizienzklasse A+ fast doppelt so viel Strom wie ein sparsames Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von 80 Zentimetern.
Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.
Stand: Juni 2011