Kategorie: Strom sparen, Technik, Haushalt und Sparen, Klima
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) rät: Sonne und Wind sind gratis und klimafreundlich, Wäschetrockner hingegen grundsätzlich sehr stromintensiv.
Sparen Sie außerdem auf lange Sicht mit A-Geräten bares Geld. Herkömmliche Geräte erreichen bestenfalls die Energieeffizienzklasse C. Eine Ausnahme bilden Wäschetrockner mit Wärmepumpe, die die Klasse A erreichen. Ein Klasse-C-Trockner kostet ca. 250 Euro weniger, verbraucht aber pro Jahr 265 kWh mehr als die teureren A-Geräte. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von zwölf Jahren spart das A-Geräte also mehr als 540 Euro Stromkosten (bei drei Trockenvorgänge die Woche und 17Cent pro kWh).
Wenn Sie die geeigneten Räumlichkeiten haben, wählen Sie einen Ablufttrockner. Beim Ablufttrocker muss ein eigener Abluftschlauch ins Freie geführt werden. Kondensationstrockner benötigen dies nicht. Aus technischen Gründen verbrauchen Ablufttrocker weniger Strom und sind in der Regel billiger als Kondensationstrockner.
Beachten Sie, dass Abluft- und Kondensationstrockner unterschiedlich klassifiziert sind!
Schaffen Sie sich keinen kombinierten Wasch- und Trockenautomaten an, diese sind laut BUND ineffizient und bieten wenig Komfort. Da die Trommel kleiner ist als bei gewöhnlichen Trocknern, muss bei voller Beladung die Hälfte der gewaschenen Wäsche herausgenommen und getrennt getrocknet werden. Beladen Sie die Maschine nur zur Hälfte, ist es vielleicht komfortabler, allerdings auch teurer. Zusätzlich brauchen fast alle Modell zum Trocknen Wasser zur Kühlung der heißen und feuchten Luft.
Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.