Zuerst waren die Naturschutzverbände des Münsterlandes sehr skeptisch, ob sich mit Hilfe der Regionale etwas Positives für den Natur- und Landschaftsschutz in den drei beteiligten Kreisen Steinfurt, Warendorf und der Stadt Münster herausholen ließe. In den ersten Projektvorschlägen ging es nämlich (erwartungsgemäß) auch um die üblichen Infrastruktur- und dafür nötigen Flächenbeschaffungsmaßnahmen.
So wurde denn auch die Frage, ob wir einen Repräsentanten in den Lenkungsausschuss entsenden sollten, erst dann positiv entschieden, als sich andeutete, dass der Schwerpunkt der "Regionale links und rechts der Ems" auf landschaftsbezogenen und kulturellen Maßnahmen liegen sollte.
Und so kam es dann auch tatsächlich: Dank auch des obersten Geschäftsstellenkoordinators Friedrich Wolters wurden keine Projekte verwirklicht, die auf den massiven Widerstand der Naturschutzverbände gestoßen wären. Stattdessen gab es etliche Projekte aus dem Feld der Naturerlebniserholung, wie z. B. den inzwischen viel genutzten Emsauenradweg, ausgestattet mit vielen lesenswerten Stationen zur Entwicklung dieser Landschaft und der an und in ihr tätigen Menschen, die "Wasserwege Emsdetten" und das Informationszentrum für die Rieselfelder Münster.
Sicherlich gab es auch das eine oder andere letztlich nicht ganz befriedigende Projekt, wie zum Beispiel die "Grünen Klassenzimmer®", von denen etliche daran kranken, dass sich nach der Eröffnung 2004 keiner mehr so recht um sie kümmerte.
Insgesamt aber hat sich unser Einsatz gelohnt!